Samstag, 8. Februar 2014

Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe.


Abfahren und ankommen.
Hier fahre ich ab. Es ging nicht lange gut mit mir und dem neuen Blog. Regelmäßiger und mit festen Kategorien bloggen war mein Ziel. Und obwohl Blogger hinsichtlich des Layouts so viel bietet, vermisse ich meinen alten Blog. Deshalb drehe ich um und geh zurück.
Es wird dort - ohne Frage - Änderungen geben, aber ich feue mich darauf (allein wegen des Layouts :)). Ich hoffe, der ein oder andere folgt mir in die unbekannten Gefilde, ich würde mich freuen!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Heit is dor Heilge Ohmd ihr Leit...

Heut ist Heiligabend und heute Nachmittag beginnt für mich definitiv Weihnachten. Wir feiern bei meiner Familie und fahren in einigen Tagen in den Norden zur Familie meines Freundes, um gemeinsam mit ihnen Silvester zu feiern. Ich freu mich auf die Tage, aber auch die letzten waren schon schön und voller erzgebirgischer Weihnachtslieder. Das gehört unentbehrlich dazu und heute habe ich euch das passende "Heilig-Ohmd-Lied" mitgebracht.
Ich hab schon Kartoffeln für die "gekochten Kließ" gerieben, nachher gibt's Linsen und Bratwurst und heute Abend darf ich zum ersten Mal Weihnachtsmann sein! Ich wünsche euch frohe Weihnachten, gutes Essen, einen lieben und freigiebigen Weihnachtsmann und ruhige Feiertage mit euren Lieben! Wir denken jetzt erstmal weiter darüber nach, was "I nusse ja" heißt... auch so ein erzgebirgisches Rätsel...


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Sommer, Sonne, Strand und mehr sommerliche Lomoliebe.

Vor einiger Zeit habe ich euch den Strand gezeigt, der mir mein einziges Ostsee-Schwimmerlebnis in diesem Jahr ermöglichte. Das war zur Radtour auf Usedom und es war ein Traum - wenn auch nur ein kurzer und ziemlich kalter. Nur zur Erinnerung: Wind, Wellen und blauer Himmel.



Wie bereits erwähnt, legten wir nach der Mittags- und Schwimmpause mehrere Stopps ein. Neben einer Eispause im Seebad Heringsdorf, wo uns die Sportler des Usedom-Marathons über den Weg liefen, hielten wir außerdem kurz an der Grenze zwischen Deutschland und Polen. Einzig und allein deshalb, um alle Radler wieder beieinander zu haben - und um ein Foto zu schießen natürlich!

Während der Fahrt durch Polen habe ich als wahrhaft wagemutiger Lomograph übrigens Regel #4 der 10 Goldenen Regeln der Lomographie (Lomography sieht in deutschem Zusammenhang echt blöd aus!) abgewandelt: Aus "Übe den Schuss aus der Hüfte!" mach "Übe den Schuss aus dem Fahrradkörbchen"! Ja, das war wirklich ein Abenteuer, denn immer, nachdem ich die La Sardina in ihr Filztäschchen zurückgepackt hatte, entdeckte ich ein neues Motiv und nestelte sie einhändig wieder heraus.



Nachdem wir schließlich wieder auf deutschem Boden waren, machten wir einen Abstecher zum Golm*, auf dem sich eine Kriegsgräberstätte befindet. Auf einer recht weitläufigen Wiese, die über mehrere Hügel verläuft, sind unzählige kleine Holz- und Steinkreuze verteilt, die an die Opfer des Bombenangriffs auf Swinemünde im Zweiten Weltkrieg erinnern.
Zuguterletzt fuhren wir nach Kamminke, direkt anne Küste! Dort legten wir aber dann wirklich die letzte Pause ein, denn nach Käffchen und Eischen (leider nicht vom obertollen Eiswagen) ging es wieder zurück nach Korswandt.







Das war es auch schon mit den Usedom-Foto-Eindrücken. Ich bin ja schon stark am Prinzesschen spielen, dass mein lieber Herr Papa, dessen Herz eher für die Berge schlägt, einem Familien-Radel-Urlaub auf Usedom nachgibt. Mich würde es freuen, denn ich fand's (sogar mit Leihfahrrad) mehr schön als anstrengend.

Das Bild vom Golm und der Eiswagen zählen übrigens zu meinen absoluten Lomo-Lieblingen in den letzten Monaten.


Jetzt aber erstmal: Winter und Weihnacht!


* Der Name Golm leitet sich von einem slawischen Wort für Hügel ab, deshalb auch "auf dem Golm". Ich finde ja, dass das doof klingt, aber das will ja keiner hören.

Montag, 2. Dezember 2013

rückgeblickt.No15

gefühlt. Kälte im Heizkraftwerk Mitte bei der Begehung als eventuellen Ausstellungsort. Adventsgemütlichkeit. Vorfreude auf den Adventskalender vom Freund.
gehört. Paul Walker ist tot! Weihnachten im Erzgebirge.
gerochen. Weihnachtsmarktdüfte.
geschmeckt. Kekse aus den beiden uns zugestellten Keksdosen. Nordsee. Mittelgutes GÜ. Erste Weihnachtsmarktleckereien.
gesehen. Leere Einkaufscenter - zwei an der Zahl. Ersten Schnee in Dresden. Die erste Hälfte der ersten Staffel Boardwalk Empire. Freunde und schon wieder Venedigbilder. Die ersten zwei Kerzen auf dem Adventskranz brennen (Nummer 2 nur zu Testzwecken).
Liebe der Woche: Der 1. Advents-/Dezember-Tag
Museumsrallye-Update: 15/16 [Japanisches Palais - Museum für Völkerkunde, Heimat- und Palitzschmuseum Prohlis, Technische Sammlungen, Carl Maria von Weber Museum]

Sonntag, 1. Dezember 2013

Es geht los!

Endlich ist es soweit... Erster Advent und erster Dezember in einem und das Herz aller Vorweihnachtszeitliebhaber schlägt höher! Ich muss zugeben, dass ich die Weihnachtswohnungsdekoration diesmal ziemlich lange vor mir hergeschoben habe, aber gestern war es soweit und ich war überwältigt, wie schön unser künstlicher Weihnachtsbaum sein kann! Und wie groß meine Nussknackersammlung in diesem Jahr doch schon geworden ist!


Heute morgen ging es ja dann aber erst richtig los... Das erste Türchen vom Adventskalender - den mir mein Freund in diesem Jahr selbst gekauft, eingepackt und unter den Weihnachtsbaum gelegt hat - öffnen, erzgebirgische Weihnachtsmusik auflegen (englische gab's schon gestern... arzgebirgsch ist meilenweit besser!) und "Adventskranz" zusammenbasteln. Ja, etwas spät, aber besser spät als nie!

Ich bin jedenfalls voll in Weihnachtsstimmung, komischerweise auch ganz ohne Schnee. Alle, die in meine heutige Hintergrundmusik reinhören möchten, können das mit dem obigen Video tun. Vor zwei Wochen wollte ich doch tatsächlich noch das "Vugelbeerbaam"-Lied posten... Im nächsten Herbst dann!

Donnerstag, 28. November 2013

Adventsvorfreude ist eine der schönsten Freuden: Adventskranz für Faule

Nachdem ich euch gestern schon meinen diesjährigen Verschenker-Adventskalender gezeigt habe, folgt heute Teil 2 meines Adventspaketes, was ich an Freunde verschenkt habe: Der Adventskranz für Faule, Nicht-Talentierte im Bereich Basteln und ähm... alle, für die es schnell gehen soll.

Wie gestern schon, ist auch dieses DIY kein selbst erdachtes, denn hier hat sich Instagram als äußerst nützlich erwiesen. Denn dort folge ich der Dame hinter Kayhuderfjaeril, Jenny, auf die ich dank des #abcfee aufmerksam und folgsam wurde. So ergab es sich also, dass ich auf ihrem Blog die Anleitung zum Adventskranz to go fand und so toll fand, dass ich ihn in abgewandelter Form nachbastelte.

Alles was man dazu braucht ist Folgendes:
  • 4 Teelichter
  • 1 Packung Streichhölzer
  • Stift/ Dymo-Dingens
  • Masking Tape
  • Verpackung (in meinem Nachbastel-Fall: einfache Kekstütchen, Tacker, Foto/ dicker Karton)

Die Vorgehensweise erklärt sich eigentlich von selbst: Teelichter und Streichholzschachtel mit unterschiedlichem Masking Tape bekleben, unten die Zahlen 1-4 für die Adventssonntage draufschreiben (oder wer ein Dymo-Dingens hat, prägen und draufkleben) und eintüten. Ich hab, weil ich oberschlau sein wollte und verschiedene Möglichkeiten zur Benutzung aufzeigen wollte (nämlich einzeln oder gestapelt... naja, hinkt vielleicht ein bisschen!), noch eine kleine Zeichnung angefertigt und hinten in das Tütchen gelegt. Stattdessen lässt sich aber auch eine kleine Botschaft, eine Geschichte, ein Gedicht o.ä. noch gut unterbringen. 

Alles in der Tüte? Dann einfach ein Foto hersuchen, knicken und in Pasta-Verpackungsmanier oben an die Tüte tackern. Ich hab das vor mehreren Monaten irgendwo im Internet gesehen und finde, dass diese Verpackungsart stets schick aussieht! Anschließend einfach per Maskingtape noch ein paar Worte drauf und fertig ist der Adventskranz für's Büro, Freunde, die "hier" nicht richtig zuhause sind und deshalb keine Weihnachtsdeko (im Stile erzgebirgisch-stämmiger) brauchen oder einfach alle, denen man eine kleine Freude bereiten will.

Mittwoch, 27. November 2013

Adventsvorfreude ist eine der schönsten Freuden: Der "MachMal"-Adventskalender

Der Totensonntag ist vorbei, am Sonntag ist der erste Advent und gleichzeitig auch noch der 1. Dezember. Wenn das kein Grund ist, die lieben Menschen um uns herum mit einem Adventspaket zu beschenken, weiß ich auch nicht. Die Sommermonate wären schließlich nicht gerade passend dafür! Aber Scherz beiseite. Hinsichtlich noch nie dagewesenen DIYs bin ich leider ziemlich einfallslos (ich beneide all jene, die eine DIY-Rubrik auf ihrem Blog haben. Ich würde es lediglich zu "Selbstgemacht" schaffen, denn neu ist das, was ich tue, irgendwie nie!), weshalb mich in den letzten Wochen, in denen erste Blogs erste Adventsideen ausspuckten, die Nachmach-Bastelwut gepackt hat.

Nummer 1 dieser Nachbastelaktion und somit auch meines Adventspaketes - das eigentlich nur aus zwei Teilen besteht, den nächsten und lezten verrate ich euch bereits morgen: Ein Adventskalender. Die Idee zu genau diesem Adventskalender gab mir Stephie von Roboti liebt.
 
Stephie hatte die Idee, einen abreißbaren Adventskalender mit 24 Aufgaben - für jeden Dezember-Tag eine logischerweise - zu... erfinden. Und der Kalender ist ziemlich toll geworden, aber das könnt ihr euch ja selbst anschauen.

Nun stand ich vor der Frage: Kalender kaufen oder nicht kaufen? Lohnt sich schließlich, weil kann man so oft ausdrucken, wie man will. Ich ließ die Frage erstmal ruhen, aber immer und immertauchte dieser Abreißkalender auf!
Irgendwann besann ich mich auf meine Wurzeln... oder naja... auf die Bildungsinhalte meiner GTA-Ausbildung und dachte: Wenn du so einen Abreißkalender sowieso mindestens fünf Leuten schenkst, kannste dir auch die Arbeit machen und selbst einen gestalten!

Und so kam es, dass ich mich im Internet auf die Suche nach Aufgaben machte. Zugegebenermaßen: Hut ab, liebe Stephie! Ich war ewig auf der Suche, bin durch Inter und Net gezogen, tief in mich gekehrt und habe mich schließlich mit einer Liste von Dingen vor InDesign wiedergefunden, die Gedenktage, Traditionen, Bräuche und die allernötigsten Dinge, die man in der Vorweihnachtszeit machen muss, vereinte. Teils geklaut, teils eigenständig erdacht.

Mein Adventskalender hat übrigens keine Rückseite. Das ist ein bisschen ungut, weil man das Blatt des aktuellen Tages nicht abreißen darf. Aber dafür gibt's eine Extra-Seite, die genau dieses Manko näher erläutert. Immerhin hab ich damit Tinte gespart - Nachhaltigkeit for the Weihnachtszeit!


Gestaltet, gedruckt, geschnippelt, gebändelt: Fertig war er, mein "MachMal"-Adventskalender - frei abgekupfert nach Roboti liebt. Yeahyeahyeah. Ich hoffe, dass diejenigen, die einen bekommen haben und hier mitlesen, sich darüber freuen und Freude an der ein oder anderen Aufgabe haben.* Allen anderen kann ich nur empfehlen: Macht euch die Arbeit (also im nächsten Jahr dann) oder kauft (noch schnell) einen im Roboti liebt-Shop. Eure Lieben freuen sich bestimmt! 

* Cousinchen, ich hoffe, du machst für den Dezember mal eine Ausnahme und leistest der Aufgabe von Tag 1 Folge ;)